Impfung
 


Nur ein geimpfter Hund darf in die Hundeschule

Ihr Welpe muss über einen geeigneten Schutz gegen Infektionen und Krankheiten verfügen. Das ist notwendig bevor er in Kontakt mit anderen Hunden kommen darf. Lassen Sie Ihren "kleinen Schatz" bitte auch nicht ohne Imfpschutz auf Flächen spielen, auf denen sich andere Hunde tummeln. Neben dem direkten Kontakt können gefährliche Krankheiten über den Kot übertragen werden. Selbstverständlich müssen Sie in der wichigen Prägezeit viele Eindrücke sammeln. Bedenken Sie dabei, dass ein vollständiger  Imfpschutz erst ca. 4 Wochen nach der zweiten Impfung besteht. 

Durch eine Impfung werden Impfstoffe mittels Injektion, Schluckimpfung oder Inhalation in den Körper Ihres Hundes gebracht. Dadurch wird entweder eine aktive Immunisierung erziehlt, d.h. der Körper wird dazu angeregt selber Abwehrstoffe zu produzieren, oder eine passive Immunisierung erreicht, bei der Antikörper in den Körper gebracht werden.  Zur Gesundheitsvorsorge Ihres Welpen gehören Impfungen gegen Hundekrankheiten wie Parovirus, Leptospirose, infektiöse Hepatitis und Staupe.

Zum richtigen Zeitpunkt verabreichte Impfungen unterstützen das Immunsystem der Welpen. Einige Impfungen werden routinemäßig im Alter von  ca.  8 Wochen gegeben, andere im Alter von ca. 12 Wochen. Die Welpen erhalten zunächst eine Serie an Impfungen ( in der Regel aufgeteilt auf 2 Injektionen im Abstand von mind. 4 Wochen) Danach sind  Auffrischungen erforderlich. ( in der Regel jährlich)  Wenn Sie Fragen zum Zeitpunkt und zur Häufigkeit der Impfungen haben, wenden Sie sich  an Ihren Tierarzt.

Sie werden einen Impfpass erhalten, in dem eingetragen wird, wann Ihr Welpe geimpft wurde und wann Auffrischungsimpfungen fällig sind.
Für den Besuch der Hundeschule, den Aufenthalt in einer Hundepension und für Ihre Urlaubsreise ist dieses Dokument erforderlich. So können Sie belegen, dass Ihr Hund die erforderlichen Impfungen zu seinem und zum Schutz der anderen Hunde erhalten hat. (Schauen Sie bitte 4-6 Wochen vorher in den Impfpass um rechtzeitig die evtl. fälligen Impfungen vornehmen zu können.)

Impfplan:

Nach heutigem Stand des Wissens sind Impfungen gegen folgende Erkrankungen sehr empfehlenswert: Staupe, Ansteckende Leberentzündung (Hcc), Leptospirose, Parvovirose ("Katzenseuche"), Tollwut sowie dem Zwingerhusten.

Die Grundimmunisierung sollte stets doppelt im Abstand von ca. 4 Wochen durchgeführt werden. Bei Junghunden beginnt man üblicherweise in der 8. –10. Lebenswoche mit der Erstimpfung gegen Staupe, Hcc., Leptospirose, Parvo und Zwingerhusten ( 7-fach Impfung ). Für einen vollständigen Schutz ist dann eine Nachimpfung aller Komponenten in der 12. – 16. Lebenswoche kombiniert mit Tollwut ( 8-fach Impfung ) erforderlich. Es empfiehlt sich Tollwut erst relativ spät mit etwa der 16. Lebenswoche zu impfen oder zu wiederholen um einen guten, belastbaren Impfschutz zu erreichen! Zusätzlich kann und sollte der Hund wie der Mensch gegen Tetanus geimpft werden!

Richtlinien zur Grundimmunisierung bei Welpen :

1. Impfung - Babyimpfung
7-fach Impfung in der 8. – 10. Woche
2. Impfung
8-fach Impfung in der 12. – 16. Woche 

Erforderliche Impfungen beim Hund - Hintergrundinformationen - :

Wenn eine Hündin (Muttertier) immer regelmässig und sorgfältig geimpft wurde, verfügen Hundewelpen bereits unmittelbar nach ihrer Geburt über eine minimale "Grundausstattung" von Antikörpern gegen bestimmte Infektionskrankheiten, die Ihnen über die Plazenta von der Mutter mitgegeben werden. Innerhalb der ersten drei Lebenstage erhalten die Welpen dann zusätzlich über die Muttermilch Antikörper, welche, mit individuellen Schwankungen, die Welpen vorläufig schützen. Ungefähr ab der 6. Lebenswoche geht dieser Schutz langsam verloren, da die mütterlichen Antikörper bis zur 14. Lebenswoche abgebaut werden.

In der Regel beginnt man daher ca. in der 8. Lebenswoche mit der Grundimmunisierung der Welpen, Wiederholungsimpfungen sollten bei Welpen in der 12.-14. Lebenswoche und ggf. in der 16.-18. Lebenswoche erfolgen, um bei den Tieren einen belastbaren Impfschutz für das erste Lebensjahr aufzubauen. Ab dem 1. Lebensjahr müssen dann regelmäßig Wiederholungsimpfungen durchgeführt werden, um beim Hund einen konstanten Impfschutz zu erhalten. Im Einzelfall kann aber ein Abweichen von diesem Schema erforderlich sein, wenn z. B. eine ungenügende Ausstattung der Welpen mit mütterlichen Antikörpern vermutet wird, ein erhöhter Infektionsdruck vorliegt, oder gar eine Infektionserkrankung befürchtet werden muss. In allen diesen Fällen ist es ratsam, rechtzeitig Ihre Tierärztin/Ihren Tierarzt zu befragen, welche Vorgehensweise sie/er Ihnen empfiehlt, unter Umständen ist dann bereits während der ersten Lebenswochen eine sogenannte "passive Immunisierung" ratsam.

Auch hinsichtlich des ersten Impftermins für die Grundimmunisierung sprechen Sie am besten frühzeitig mit Ihrer Tierärztin/Ihrem Tierarzt und führen ihr/ihm die Welpen und das Muttertier vor. Ihre Tierärztin/Ihr Tierarzt kennt Ihre Hunde am besten, weiß um das individuelle, örtliche Infektionsrisiko und kann den Zeitpunkt der ersten Impfung im Hinblick auf den individuellen Gesundheitszustand der Tiere, die durchgeführten oder durchzuführenden notwendigen Entwurmungen und die Intervalle der Wiederholungsimpfungen am besten festlegen. Auch über die Art, Notwendigkeit und Durchführung von eventuellen Zusatzimpfungen, die über die Standardimpfungen hinaus gehen (z. B. Zwingerhusten), kann Ihnen Ihre Tierärztin/Ihr Tierarzt genauere Auskunft geben.
 

 
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